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Usprünglich wollte ich einen Beruf ergreifen, bei dem man in einem Ledersessel vor seiner Bibliothek sitzt und vielwissend dreinsieht. Dann aber ergriff mich das Live-Fieber und ich wurde Schauspieler. Im Laufe
der Jahre kam da natürlich so einiges an Rollen zusammen: Klassiker, Shakespeare (mit Fechten, kühl!), Brecht, Kinderstücke, Musicals (mit Singen und Tanzen, ja ja), Boulevardkomödien usw. usw. Eine kleine Auswahl
davon finden Sie nur wenige Zentimeter weiter unten.
Nach 12 Jahren “morgens Probe - nachmittags Text lernen - abends Vorstellung” kühlte meine Theaterbegeisterung jedoch deutlich ab: jeden Tag mit Regisseuren, Schauspielern und dergleichen zu tun haben zu müssen,
jeden Abend Schminke im Gesicht und irgendeine Verkleidung anziehen müssen - ich war des fröhlichen Bühnenschaffens vollends überdrüssig geworden.
Seither lebe ich ohne alle Entzugserscheinungen in völliger Theaterabstinenz. Ein Fest für meine Nerven...
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